Am Samstag, den 10.07.2010, war es soweit. Das SWR-Team aus Mainz war angereist, um den Framersheimern zwei Aufgaben zu stellen, die in 90 und 60 Minuten gelöst sein mussten. Alle warteten angespannt bis Jens Hübschen, Moderator des SWR, die erste Aufgabe nannte. „Große Oper, die Meistersinger von Framersheim“. Das Orga-Team der Gemeinde, mit Eddie Windisch und Lutz Bechtolsheimer als Ansprechpartner für den SWR, setzte die gestellte Aufgabe im Nu auf Framersheimer Verhältnisse um. Die Opernbühne wurde in die „Kirche“ auf dem Freien Platz verlegt. Die Ausgestaltung übernahmen viele fleißige Hände der Framersheimer Bürger. Für die Inszenierung der Meistersinger waren ebenfalls spontan viele Bürger bereit, sich zu beteiligen. Nach 90 Minuten Vorbereitungszeit kündigte der Hofnarr –Werner Breuder- dem festlich gekleideten Publikum die Show an. Dann öffnete sich der Vorhang und die Opernbühne zeigte sich fantastisch dekoriert und mit vielen Darstellern. Dieter Stroekens kündigte eine viel versprechende und mit internationalen Künstlern besetzte Vorstellung an. Als erste betraten Bacchus –Alfred Spieß- mit seinen Weinbrüdern die Bühne und sangen aus vollem Herzen von unserem wunderbaren Framersheimer Wein. Gefolgt von dem graziösen Opernballett mit dem Tanz „Phantom der Oper“ – FCC. Dann hörte man die faszinierende Stimme einer Nachwuchssängerin „Ein Männlein steht im Walde …“ Eine Kinderschar mit dem Minnesänger Martin Bess zogen auf die Bühne und sangen vom schönen Hammerdorf Framersheim. Mit gewaltiger Stimme kündigte sich die Grande Dame der Opernwelt Montserrat Caballe´ – Conny Sandmann-Schmitt- an und vereinte in ihrem Repertoire verschiedene Opern von Mozart, Strauss und Puccini. Kaum zu toppen war der Auftritt von Johannes Heesters – Helmut Klenk- mit Liedern aus seiner längst vergangenen Jugendzeit. Nach dieser grandiosen Vorstellung musste der SWR Hammer geworfen werden. Dies nahm Gott Bacchus in die Hand und beförderte den Hammer bis ans Ende des Universums- Freier Platz. Das zahlreich erschienene Publikum war total begeistert und dankte den Künstlern mit Standing Ovations. Danach ging es in die wohlverdiente Mittagspause, bei ca. 35 Grad im Schatten. Man stärkte sich auf rheinhessische Weise mit Weck, Worscht und Woi. Dann ging es weiter mit der Bekanntgabe der zweiten Aufgabe. Thema war einen Skiabfahrtslauf und eine Apres-Skiparty zu organisieren. Diese Aufgabe wurde ebenfalls schnell auf Framersheimer Verhältnisse umgesetzt. Viele engagierte Framersheimer waren wieder unterwegs um Skianzüge, Skier und Stöcke und sonstige Utensilien zu besorgen. Besonders dem Einsatz der Schneemaschine – FFw Framersheim-, war es zu verdanken, dass die Piste in der Hinterstraße optimal präpariert war. Nun konnte der Abfahrtlauf beginnen und viele Skifahrer wedelten die Piste ins Tal hinab. Unten angekommen erwartete sie eine Hammer-Apres-Skiparty. Auch hier hatten sich die Organisatoren einiges einfallen lassen. Drei Solisten waren angereist, um mit ihren Stimmungsliedern die Apres-Skigäste zu begeistern. Axel Fischer –Geo Trapp- heizte mit dem Lied „Amsterdam“ die Meute an. Dann kam Peter Wackel –Alfred Spieß- mit dem Lied Joana und die Skihaserl sangen mit Begeisterung den bekannten Refrain. Nun folgte DJ Ötzi – Mischa Bechtolsheimer- mit seinem Song „Stern“ und alle hüpften mit und versuchten die Sterne zu erreichen, auch der Moderator Jens Hübschen. Die Skifahrer und Framersheimer, die sich vor der Skihütte sonnten, waren außer Rand und Band und ließen die Sänger nicht aus der Hütte, bevor noch einige Zugaben gegeben wurden. Danach musste noch mal eine Aufgabe gelöst werden. DJ Ötzi musste am Hau den Lukas seine Kraft beweisen und konnte mit einem gewaltigen Schlag das Weiterkommen der Hammergemeinde Framersheim zur 24-Stunden-Aufgabe am 22. und 23. Juli 2010 sichern. Das SWR-Team und alle Framersheimer waren von dieser Veranstaltung begeistert und waren der Meinung: Framersheim ist der Hammer! Allen FCClern und Framersheimern einen besonderen Dank für das Mitmachen, ohne euren Teamgeist, Kreativität und Spontanität wäre diese tolle Veranstaltung nicht möglich gewesen.